Direkt zum Hauptbereich

5 Sterne und den goldenen Lesefunken von Trimagie für Gezeitenlos

Es gibt Rückmeldungen, die machen mich einfach nur sprachlos. Weil sie mit so viel Mühe verfasst sind, aber auch, weil jemand hinter die Geschichte geguckt und gesehen hat, was ich noch damit sagen wollten. Denn als Autorin nutze ich meine Bücher natürlich auch als Sprachrohr, um auf Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen - und davon gibt es viele, nicht nur in den USA, wo derzeit aufgrund des fürchterlichen Mordes an George Floyd durch einen weißen Polizisten ganze Städte brennen.
Ich mag Geschichten mit Tiefgang, die mich manchmal auch nur durch eine Nebenhandlung oder den Gedanken eines der Protagonisten nachdenklich stimmen. Was ich nicht mag, ist der erhobene Zeigefinger. Und das ist die Gratwanderung, die ich als Autorin beschreite, deshalb ich freue mich, wenn sie mir tatsächlich gelungen ist.

So schreibt Trimagie in ihrer Rezension:
"Doch was macht dieses Buch so besonders: 
1. Frau als Hauptfigur ohne es in den Vordergrund zu stellen: Die Diskussionen um dringend nötige starke Frauen als literarische Hauptfiguren ist in aller Munde. Fast schon unabdingbar scheint es diese zu wählen und es unbedingt immer und überall zu betonen. Mir erscheint es oft als Mittel zum (Verkaufs-) Zweck und nicht als Normalität. Doch hier ist es anders. Hier gibt es eine Frau als Hauptfigur, die natürlich auf gewisse Widrigkeiten stößt die Männern eher weniger präsent passieren und auch die Gedanken der „ich muss mehr leisten als Männer und beweisen, dass ich es genauso gut kann wie sie“ sind nachvollziehbar und authentisch passend aufgegriffen und aufgelöst. Aber sie sind eingebettet in die Handlung als einer von verschiedenen sich entwickelnden Beweggründen. Das macht es für mich besonders und bedeutend glaubwürdiger als andere Marketingprotagonistinnen ..."

Und: 
"Wie es mir gefiel: Highlight! Absolutes Lesehighlight! ... Einige Punkte wiederholen sich aus den bekannten Büchern: Hochwertig lektoriert mit dem einnehmenden Schreibstil dem ich mich -einmal angefangen- nicht entziehen kann. Eine „starke“ Frau als Protagonistin mit speziellen Fähigkeiten (Urban Fantasy) führt zum Gefühl, dass diese Geschichte direkt in unserer Nachbarschaft tatsächlich wahr sein könnte, und gestaltet sie greifbar ..."


Und das, obwohl Trimagie, wie sie selbst schreiben, mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen sind. 
Wenn ich das lese, fange ich immer an zu bibbern, denn die Gefahr besteht, eben jene zu enttäuschen. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass es meine Alex geschafft hat und überzeugen konnte. Ganz, ganz herzlichen Dank an Trimagie für diese tolle Rückmeldung und das dicke Lob!
Die ganze Rückmeldung könnt ihr hier lesen: https://www.facebook.com/trimagie84/posts/2618178841794574?__tn__=K-R

Wollt ihr jetzt auch mal reinlesen und mit Alex durch Zeit und Raum reisen? Das könnt ihr entweder hier in der Leseprobe oder ihr schlag direkt bei Bücher.de oder Amazon zu.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autorentipp: Normseite einrichten

Über die mangelnde Sorgfalt bei Verlagseinsendungen hatte ich ja bereits im Rahmen meiner Autorentipps berichtet ( hier geht's zum Artikel ). Heute widme ich mich aus dem Anlass dem Einrichten der Normseite. Was ist eine Normseite? Frei nach Wikipedia: Die Normseite ist eine Hilfsgröße, damit im Vorwege der Gesamtumfang abgeschätzt werden kann.  Wie ihr wisst, ist eine Buchseite nicht gleich einer DIN A 4 Seite. Um dennoch in etwa abschätzen zu können, wie viele Buchseiten das fertige Buch nachher hat, hat man sich die Normseite ausgedacht.  Muss ich mich daran halten? JA! Auch wenn es "nur" um eine Ebook-Veröffentlichung geht? JA! Auch bei Anthologieausschreibungen und Schreibwettbewerben? JA! Generell gilt: die Vorgaben auf der Verlagsseite beachten - ohne Wenn und Aber! Wie richte ich die Normseite ein? Grundsätzlich gilt: (ca.) 30 Zeilen à 60 Anschläge. Da es jedoch mühsam ist, alles durchzuzählen, kann man in den meisten Schreibprogrammen das L

Schreibtipp: Plotten leicht gemacht

Sobald man sich als Schreiberling näher mit dem Schreiben beschäftigt, stößt man unweigerlich auf den Begriff "Plotten".  Was ist das eigentlich und wie mach ich das?   Den Fragen möchte ich bei meinen heutigen Schreibtipp "Plotten leicht gemacht" auf den Grund gehen. So sah mein erster geplanter Plot zum zweiten Teil meiner Mystery-Reihe "Die Seelenspringerin" aus Der Plot ist eine erste Zusammenfassung Deiner Geschichte mit allen Höhe- und Tiefpunkten. Manche gehen da ganz detailliert Kapitel für Kapitel vor, arbeiten vorgestellte Charaktere aus und pflegen viel Hintergrundwissen ein. Andere skizzieren stichpunktartig die größten Ereignisse und Highlights. Manche halten sich beim Schreiben strikt daran, andere brauchen ihren Freiraum. Vorteil ist unbestritten, dass man schon vor dem eigentlichen Schreiben Logikfehler und lose Enden erkennen und ausmerzen kann. Nachteil ist vermutlich die Ungeduld, denn Plotten kostet Zeit.  Kai Meyer erzä

8 Tipps, wie Du an Lesungen kommst

Ich hatte ja schon darüber berichtet, warum ich denke, jeder Autor sollte Lesungen geben, nun will ich euch erzählen, wie ich an Lesungen herankomme. Mit Sicherheit gibt es da viele verschiedene Herangehensweisen, ich kann hier natürlich nur von meiner Erfahrung berichten und von dem, was ich von anderen Autoren gehört habe. Als ich anfing, mir darüber Gedanken zu machen, wo ich in Form von Lesungen mehr Interessierte für meine Nachtahn-Reihe begeistern kann, habe ich den Buchhandel bewusst ausgelassen. Aus Gesprächen mit Kollegen wusste ich, dass es sehr schwer ist, als unbekannter Autor Lesungen in einer (großen) Buchhandlung zu bekommen. Ich habe es zwar jeder Buchhandlung, in der ich mein Buch persönlich vorgestellt habe, angeboten, wahrgenommen hat dieses Angebot jedoch nur eine: die Almut Schmidt Buchhandlung in Kiel-Friedrichsort, wo ich am 16. Juli ab 19 Uhr eine Lesung gehalten habe.  Eines noch vorweg: Natürlich sollte jeder Autor für seine Arbeit (und das ist