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Es werden Posts vom April, 2013 angezeigt.

Mein Beitrag zum gestrigen Welttag des Buches

Ich habe mir neue Bücher gekauft! Eine bunte Mischung, wie immer. Über einige bin ich beim Lesen diverser Bücherblogs gestoßen. Vielen Dank euch fleißigen Lesern und Bloggern für die vielen hilfreichen und vor allem neugierig machenden Rezensionen!  Und: ja, sogar meine Tochter ist auf den Vampir gekommen. Und ich hatte wirklich (!) nichts mehr zu lesen ;))

Realitätsflucht. Wer? Ich?

Meine Geschichten sind für mich langsam so etwas wie mein ganz privater, ganz intimer Erholungsort geworden. Andere Menschen streifen nach einem langen Arbeitstag ihre Schuhe und Dienstklamotten ab, ich schlüpfe in die Rolle eines Vampirs, eines Werwolfs oder eines anderen mystischen Fabelwesens. Ich tauche ein in diese von mir geschaffene Welt, lasse meinen Ärger heraus, indem ich einen Kampf beschreibe - und durchlebe - oder bringe meine guten Gefühle in einer romantischen Liebeszene zum Ausdruck. Ich lebe für ein paar Minuten oder Stunden ein selbst kreiertes Leben, in dem alles ganz genau so passiert, wie ich es möchte. Da gibt es niemanden, der mir Steine in den Weg legt. Und wenn doch, dann habe ich aber auch die Fähigkeit, sie wieder beiseite zu räumen.  Wann immer ich an meinen Geschichten schreibe, lebe, leide, liebe und kämpfe ich mit meinen Protagonisten und bin fast traurig, wenn die Zeit um ist - und ich zu meinem echten Leben zurückkehren muss. Ist das Realitätsfluc

Ein ganz gewöhnlicher Samstag Abend

Samstag, kurz vor acht in Norddeutschland. Ich sitze mit meinem PC auf den Knien im Bett und befinde mich gedanklich in einem nächtlichen Wald irgendwo in England ... Der Wind hatte nicht nachgelassen, und er hauchte dem nächtlichen Wald Leben ein, indem er für ein stetiges Rascheln, Knistern und Knarzen sorgte und damit eine Vielzahl anderer Geräusche überdeckte, die all seine anderen nachtaktiven Bewohner verursachten. Ich streckte meine mentalen Fühler aus, um die Bäume zu spüren, die Büsche und den nahen Bach, der sich, vom Wind angepeitscht und mit reichlich Schmelzwasser aufgefüllt, seinen Weg durch das schmale Bett bahnte. Victor lief schnell aber langsam genug, dass ich mit meinen kürzeren Beinen gut mithalten konnte. Ich sog die kalte Nachtluft und damit den Wald selbst in mich ein, ließ meine Lungen während des Dauerlaufes anschwellen, bis sie nur noch aus frischer, gereinigter Waldluft zu bestehen schienen.  ... Unser Weg führte nun bergauf, und ich musste aufpassen,

Die unendliche Leseliste

Hallo zusammen,  über meinen chronischen Zeitmangel hatte ich ja schon berichtet. Was im Moment wirklich zu kurz kommt und kaum entschuldbar ist - ist das Lesen. Ich habe IMMER ein Buch, an dem ich lese. Aber in letzter Zeit habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich länger als für gewöhnlich dafür brauche. Frustrierend! Vor allem, wenn ich diesen einen Stapel ungelesener Bücher sehe! Erschreckender Weise gibt es noch mehr solcher Stapel in unserer Wohnung. Und sie wachsen! Nicht zuletzt durch die vielen Rezensionen und Buch-Empfehlungen, die ich in letzter Zeit auf vielen schönen Blogs gelesen habe. Bald bin ich nur noch von ungelesenen Büchern umgeben - aaaaahhh...   In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende mit viel Zeit für die schönen Dinge im Leben ;o) Eure Sandra

Träumereien

Wäre es nicht schön ... - wenn man unempfindlich gegen Kälte wäre und sich für so etwas wie "Wetter" gar nicht mehr interessieren müsste?  - oder wenn man so schnell laufen (oder gar fliegen!) könnte, dass man dem verschneiten Norden innerhalb weniger Minuten entfliehen könnte, um eine laue Nacht im Süden zu verbringen?  - oder wenn man keine Angst vor Krankheiten, Börsencrashs oder Arbeitslosigkeit haben - geschweige denn sich über graue Haare oder Falten ärgern müsste?  Lady of Shalot - oder wenn man alle Zeit der Welt hätte, um die Welt zu erkunden? Und ich meine, richtig zu erkunden. Reisen an Orte, von denen man sonst nur in Reisemagazinen gelesen hat, und dort verweilen, bis man wirklich das Gefühl hat, die Kultur, die Mentalität und die Gedanken der Menschen dort verinnerlicht zu haben.  - oder wenn man alles lernen könnte, wozu man gerade Lust hat - neue Sprachen und Fertigkeiten, Berufe, Studiengänge und so weiter? Wäre das nicht schön?  Die Vorstellun