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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

Warum Recherche so wichtig ist

Fallen euch Recherche-Schwächen unangenehm auf oder sind sie euch egal, solange die Story stimmt? Recherche  hört bei mir nicht beim Schauplatz auf, sondern ist mir vor allem bei den kleinen Dingen wichtig. Meist halte ich mich an das, was Stephen King mal sagte: Schreib über das, was du kennst. Hier kommt mir zu Gute, dass ich in meinem Leben schon viel ausprobiert habe: Nähen, historisches Reenactment, Schwertkampf, Karate, Rollschuhlaufen, Eislaufen, ich hab Schifffahrtskauffrau gelernt, hab beim Steuerberater gearbeitet, meinen Mann während seiner Marinezeit begleitet, kann Zelte aufbauen, über dem Feuer kochen usw. usf. Bei allem anderen recherchiere ich. Sei es über die Polizei in England für meine Seelenspringerin, übers Tauchen und die Arbeit einer Sicherheitsfirma für Gezeitenlos, oder was ein Pferd im 18. Jahrhundert gekostet hat, welche Bäume mit welchen zusammenwachsen. Ich hab mir unzählige Kampftechniken auf Youtube angesehen, um meine Kämpfe realistisch und nicht à la Ho

Was ist Erfolg für euch?

Was ist Erfolg für euch? Das Thema vom Autor_innensonntag möchte ich hier mal aufgreifen, weil ich es ziemlich spannend finde .  Ich denke, Erfolg ist individuell und hängt von der eigenen Zielsetzung ab. Deshalb hab ich die Frage mal etwas anders formuliert: Welche Ziele habt ihr denn erfolgreich erreicht? Für mich sind selbst kleine Ziele ein Erfolg. Was aber vermutlich daran liegt, dass meine Zielsetzung eher schwammig ist, weil ich sie an meine veränderten Lebensumstände anpassen musste beziehungsweise noch dabei bin. Und um währenddessen nicht vollends den Mut zu verlieren, erfreu ich mich an Teilerfolgen. Denn das Gefühl des Erfolgs ist für mich eine zuverlässige Motivation und gibt Aufschwung. Momentan schreibe ich an einem Liebesroman. Zum einen als Autorin neues Terrain für mich, denn er soll ohne Fantasyanteile auskommen. Dass ich die Idee bis zum Ende durchgeplottet habe und dann auch begonnen habe, verbuche ich bereits als kleinen Erfolg. Jetzt dran bleiben, zwar nicht jede

Der Sprung ins kalte Genre-Wasser

Foto: Birgit Mohr Nun ja, ganz so kalt ist dieses Genre-Wasser nicht. Habt ihr ein bevorzugtes Genre? Eins, mit dem ihr euch am wohlsten fühlt? Mal wieder starte ich den Versuch, einen Liebesroman OHNE Fantasyanteil zu schreiben. Und die Betonung liegt auf VERSUCHEN - und mal wieder. Bisher hab ich bestimmt 8 Ideen entwickelt, teilweise geplottet und sogar schon begonnen, aber konnte nie beibleiben. Das ist nämlich die Zwickmühle, in der ich mich seit Jahren befinde: Ich liebe Fantasy. Ich lese überwiegend Fantasy, liebe Fantasyfilme und mag natürlich am liebsten Fantasy-Welten selbst kreieren. Für mich ist das wie Urlaub von der Realität - ich brauche das einfach als Zuflucht aus dem oft so drögen Alltag. Dennoch will ich dieses Jahr ein wenig aus meiner Komfortzone herauskommen und auch als Autorin mal was Neues wagen. Und es hoffentlich auch beenden. Drückt mir die Daumen, dass es klappt. Wagt ihr euch 2023 an was Neues heran?