Testleser stehen im Fokus des gestrigen Autorensonntags.
Testleser sind wichtig, allerdings sind kritische und solche, die sich intensiv mit dem Text befassen, nicht leicht zu finden. Familie und Freunde werden nie ehrlich ihre Meinung sagen. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Dabei ist es wichtig, dass eine Testleserin genau das tut. Denn so kann ich noch alles ändern oder anpassen, BEVOR es ins Lektorat geht.
Testleser sind wichtig, allerdings sind kritische und solche, die sich intensiv mit dem Text befassen, nicht leicht zu finden. Familie und Freunde werden nie ehrlich ihre Meinung sagen. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Dabei ist es wichtig, dass eine Testleserin genau das tut. Denn so kann ich noch alles ändern oder anpassen, BEVOR es ins Lektorat geht.
Worauf genau sollte eine Testleserin achten?
Wie sieht ein hilfreiches Feedback aus?
Zum einen sollte jeder Testleserin klar sein, dass TESTlesen mehr als nur lesen ist. Wichtig ist, die Geschichte intensiv durchzugehen und als Ganzes im Blick zu behalten. Die wichtigsten Charaktere zu kennen, ihre Entwicklung zu ERkennen, aber auch Unstimmigkeiten oder gar Logik- oder Plotfehler anzustreichen. Mit einer Testlese-Rückmeldung à la "Tolles Buch, hat mich total gefesselt und überzeugt" kann man als Autorin leider wenig anfangen. Das ist super für eine Rezension, aber für die Arbeit am Text, die ja beim und nach dem Testlesen stattfindet, leider nicht sonderlich hilfreich.
Viele sagen jetzt vielleicht "Dann willst du also ein kostenloses Lektorat?" - nein. Testlesen ersetzt niemals ein Lektorat! Denn ein Lektorat geht sehr viel tiefer, als es ein Testleser kann. Ein Lektor kennt sich naturgemäß sehr viel besser mit Plot- und Spannungsaufbau, Charakterentwicklungsmöglichkeiten, etc aus und erkennt viel leichter, ob ein Plot funktioniert oder warum er es nicht tut.
Aber Testlesen geht schon in die Richtung. Als Autorin wünsche ich mir da kein pauschales Gesamtfeedback, sondern viele kleine Einzelfeedbacks zu den wichtigsten Szenen, Wendungen, Charakteren, aber natürlich auch einen Gesamteindruck der Stimmung, Schlüssigkeit etc pp.
Auch finde ich es immer toll, wenn ich anschließend noch mit meinen Testleserinnen darüber sprechen kann. Sie also das Buch nicht "durchgesuchtet" haben, sondern sich auch später noch an Details erinnern. Denn meist nehme ich aufgrund ihrer Anmerkungen Änderungen vor, zu denen ich dann auch gern ihre Meinung hätte.
Ihr seht, es ist also ein bisschen mehr Arbeit als reines Genusslesen.
Aber Testlesen geht schon in die Richtung. Als Autorin wünsche ich mir da kein pauschales Gesamtfeedback, sondern viele kleine Einzelfeedbacks zu den wichtigsten Szenen, Wendungen, Charakteren, aber natürlich auch einen Gesamteindruck der Stimmung, Schlüssigkeit etc pp.
Auch finde ich es immer toll, wenn ich anschließend noch mit meinen Testleserinnen darüber sprechen kann. Sie also das Buch nicht "durchgesuchtet" haben, sondern sich auch später noch an Details erinnern. Denn meist nehme ich aufgrund ihrer Anmerkungen Änderungen vor, zu denen ich dann auch gern ihre Meinung hätte.
Ihr seht, es ist also ein bisschen mehr Arbeit als reines Genusslesen.
WER VON EUCH IST DENN TESTLESER/TESTLESERIN? Wie geht ihr vor? Vielleicht habt ihr Tipps für andere, die gern Testlesen wollen?
AN DIE AUTOREN: Sucht ihr gerade Testleser? Dann kommentiert das doch entsprechend, vielleicht finden so ja einige von euch zusammen.
Saskia hat auf ihrem Blog über ihre Arbeit als Testleserin berichtet und einige sehr hilfreiche Do´s und Don´ts zusammengestellt: https://www.redfairybooks.com/2019/02/02/meine-arbeit-als-test-betaleserin/
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