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Foto: Pixabay |
2019 hat mir 2 neue Veröffentlichungen gebracht - "Die Seelenspringerin - Götterhauch" und "Die Seelenspringerin - Dämonenbrut" - sowie die Neuauflage von "Schattenrot". Alle Bücher wurden sehr gut angenommen, auch wenn die Verkäufe eher mau waren. Dafür haben sie die Verkäufe der anderen Bücher angekurbelt, was mich sehr gefreut hat.
Außerdem habe ich den 7. und finalen Band meiner Seelenspringerin-Reihe fertig geschrieben. Ein großes Kapitel geht zu Ende und der Abschied ist mir (und meinen lieben Testleserinnen) nicht leicht gefallen. Nun liegt er im Lektorat. Die Veröffentlichung wird zur Leipziger Buchmesse stattfinden und da werde ich den finalen Band erstmals präsentieren.
An dieser Stelle einen Dank an alle, die an der Seelenspringerin beteiligt sind oder waren, die Reihe lesen, mit mir zusammen bewerben und so begeistert darüber erzählen! Gerade Erwähnungen wie "Lese ich gerade", "Gerade beendet", "Ich empfehle" etc sind so wichtig für uns.
Ich habe durch die Bookflix-2.0-Aktion viele tolle neue Kontakte zu superlieben Bloggerinnen geknüpft, über die ich mich riesig freue. Auch habe ich in 2019 den Kontakt zu AutorenkollegInnen ausbauen und vertiefen können, was ich sehr wichtig finde, weil Schreiben so ein einsames Hobby sein kann.
Privat gab es das übliche Auf und Ab. Ich muss noch immer sehr auf meine Gesundheit achten und darauf, mich nicht zu übernehmen. Trotz Psychotherapie, Umdenken in vielen Bereichen und mehr Ruhe- und Entspannungsphasen für mich hat sich an meiner generellen Erschöpfung noch nicht so viel getan. Auch mein Rücken und meine Gelenke machen immer wieder schmerzhaft auf sich aufmerksam, weshalb dieser Urlaub wirklich Zeit wird.
Aus den Gründen waren meine Messetermine und anderen öffentlichen Auftritte 2019 überschaubar und sehr viel mehr werden es in 2020 wohl auch nicht werden.
Gern hätte ich euch noch von einem neuen Projekt erzählt, das ich "dingfest" machen konnte. Doch nachdem nach der Zusage durch den Verlag auch auf Nachfrage kein Vertrag kam, habe ich das abgehakt. Wenn eine Geschäftsverbindung so beginnt, das habe ich mittlerweile gelernt, lasse ich lieber die Finger davon.
Das bringt mich direkt zu den beiden Wermutstropfen, die mich gerade jetzt zum Jahresende sehr viel Kraft kosten und mich erneut daran zweifeln lassen, den richtigen Weg beschritten zu haben.
Zum einen sind es die schon seit 2017 anhaltenden Differenzen mit dem Papierverzierer Verlag, der noch immer widerrechtlich meine Bücher verkauft, mir aber kein Honorar zahlt. Und nicht nur mir, sondern vielen anderen Autoren ebenfalls nicht! Diese Veröffentlichungen findet ihr genau aus diesem Grund nicht mehr in meiner Vita und auch nicht hier auf meiner Homepage. Bei Amazon sind sie leider noch gelistet, weil die ja damit verdienen und sich nicht für die Hintergründe interessieren.
Auch meinem Honorar für "Das Erbe des Hüters", erschienen im Talawah Verlag, muss ich erneut und noch immer hinterherlaufen. Gerade in dem Fall finde ich es sehr schade, denn, wie ihr wisst, war ich schon bei der Verlagsgründung dabei und habe dem jetzigen branchenfremden Inhaber stets meine Hilfe angeboten und sogar für den Verlag lektoriert. Von beidem nehme ich nun lieber Abstand, um meine Nerven zu schonen.
Als Verlagsautorin ist man, gefühlt, immer häufiger der Willkür der Verlagsmitarbeiter ausgesetzt, was ich nicht nur unseriös, sondern auch traurig finde. Aber auch andere "Buchleute" machen einem das Leben schwer, nicht zuletzt bereichern sich sogar einige an unseren Werken, indem sie sie auf sogenannten Piratenplattformen hochladen. Wenn ihr meine E-Books irgendwo kostenlos oder günstiger seht, könnt ihr davon ausgehen, dass ich diesen Verkauf nicht genehmigt habe. Das sind Betrüger, die mit meinen Werken ihre Taschen füllen. Geld, das mir zustünde! Bitte unterstützt sie nicht auch noch!
Der Beitrag der bekannten Autorin Nina George, in dem sie Klartext redet, wie hierzulande mit AutorInnen umgegangen wird, hat mich da zusätzlich nachdenklich gestimmt, schaut ihn euch unbedingt mal an: Nina George schreibt Klartext
Deshalb habe ich diesen Urlaub gerade dringend nötig!
Sicher werde ich mich hier und da mal in den sozialen Medien mit einem Update oder einer Anekdote melden, aber eigentlich möchte ich die Zeit mit meiner Familie verbringen und sie vor allem auch dazu nutzen, mir klar zu werden, ob ich diesen Weg weiter beschreiten will. Deshalb werde ich auch keine Nachrichten beantworten. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.
Ich wünsche euch, was ich mir selbst erhoffe: eine besinnliche und wunderschöne Adventszeit, aus der wir gestärkt und voll neuen Mutes und Kraft herausgehen.
Eure Sandra
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