Heute stelle ich euch meinen geschätzten Kollegen Martin Ulmer und sein "Dunkellicht" vor. Der Mann in dem Anzug, der sich auch nicht so schade ist, in einer Kaffeeküche zu lesen, hat einen spannenden Action-Roman geschrieben, der in Dortmund spielt und uns in ein paralleles Deutschland entführt:
Was treibt Dich an?
Der sukzessive Aufbau meiner „Dunkellicht“-Welt und die Vielzahl an inspirierenden Eindrücken und Ideen, die man immer wieder von seiner Umwelt und seinem Mitmenschen bekommen kann. Dann wären da noch positives Feedback von Menschen, die mich lesen hören und denen es gefällt und das Gefühl vor anderem Menschen zu lesen.
Vielen Dank, lieber Martin, für die tollen Antworten. Einige werden sich vielleicht wundern: "Dunkellicht" hat ein neues Gesicht bekommen und passt so super zum zweiten Band "Dunkelschatten". Ich hab Martin schon mehrfach persönlich getroffen und auch lesen hören und war bereits nach der ersten Lesung in der besagten Kaffeeküche neugierig auf sein Werk. Wie sieht´s mit euch aus?
Buchtitel
„Dunkellicht“
– von Martin Ulmer , erschienen beim Papierverzierer-Verlag
Genre/Zielgruppe
Dark-Urban-Fantasy
Deine
Geschichte in wenigen Sätzen
Die
Geschichte spielt im Deutschland des Jahres 1999. Unerkannt von der
„normalen“ Welt, gibt es eine zweite, übernatürliche Welt
hinter den Kulissen. In ihr herrschen die Gesetze der „Befähigten“,
einiger weniger Menschen, die über Kräfte aus anderen Ebenen
verfügen. Im plötzlichen Niedergang der zwei mächtigsten Orden
(Licht und Dunkelheit), verbünden sich zwei Ordensbrüder um am
Leben zu bleiben, während sich eine uralte Prophezeiung zu
bewahrheiten droht. Als Leser erlebt Ihr die Geschichte aus den
Perspektiven von fünf unterschiedlichen Charakteren, die alle ihre
ganz persönlichen Motivationen haben.
"Dunkellicht"
scheint mehr als ein klassischer Licht gegen Dunkelheit-Roman zu
sein. Was ist das Besondere daran? Warum sollte ein Leser
ausgerechnet Dein Buch kaufen?
Es leuchtet im Dunkeln! Einigen war das als Kaufargument völlig ausreichend , daher erwähne ich das mittlerweile immer schon zu Beginn.
Darüber hinaus gibt es in „Dunkellicht“ keine strahlenden Helden, sondern Menschen, die alle ihre eigenen dunklen Facetten haben und für sich gesehen gute Gründe sich so zu verhalten, wie sie sich verhalten. Es liest sich schnell und wird durch den Perspektivwechsel niemals langweilig.
Es leuchtet im Dunkeln! Einigen war das als Kaufargument völlig ausreichend , daher erwähne ich das mittlerweile immer schon zu Beginn.
Darüber hinaus gibt es in „Dunkellicht“ keine strahlenden Helden, sondern Menschen, die alle ihre eigenen dunklen Facetten haben und für sich gesehen gute Gründe sich so zu verhalten, wie sie sich verhalten. Es liest sich schnell und wird durch den Perspektivwechsel niemals langweilig.
Man
sieht Dich fast ausschließlich im Anzug in der Öffentlichkeit, als
würdest Du selbst zum Büro 13 gehören. Wie ist Dir die Idee zu der
Geschichte "mit Amtscharakter" gekommen? Hat sie irgendwie
Bezug zu Deinem normalen Leben?
Die
Anzugsidee kam ursprünglich 2014 von Markus Heitkamp. Er riet mir,
ich solle doch mal einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd tragen. Das
würde auch zum Buchcover passen. Danach habe ich den Anzug auf jeder
Convention und Messe getragen und fühle mich damit total wohl und
authentischer als in einem Outfit des Ordens der Dunkelheit oder
dergleichen. Mittlerweile ist daraus mein „Markenzeichen“
geworden, so wie für Ann-Kathrin Karschnick das Grüne Kleid. Zu
meinem normalen Leben gibt es da aber keinen Bezug. Ich arbeite zwar
auch mitunter in einem Büro, aber das ist eher harmlos und hat keine
„13“ im Namen.
Magst
Du uns ein bisschen mehr über Dich persönlich erzählen? Was machst
Du neben dem Schreiben? Was sind Deine Hobbys? Am meisten
versuche ich meine freie Zeit für Sport nutzen. Laufen ist da seit
langem mein treuer Begleiter, aber auch Ergänzungen wie Workouts
oder Wandern sind wichtig für mich geworden. Gerne gehe ich auch mal
ins Kino oder auf Konzertveranstaltungen. Manchmal reicht aber auch
ein Abend auf ein Bier mit Freunden am Tresen. Und ganz selten noch
Rollenspiele. Ach ja und Bücherlesen natürlich.
Was treibt Dich an?
Der sukzessive Aufbau meiner „Dunkellicht“-Welt und die Vielzahl an inspirierenden Eindrücken und Ideen, die man immer wieder von seiner Umwelt und seinem Mitmenschen bekommen kann. Dann wären da noch positives Feedback von Menschen, die mich lesen hören und denen es gefällt und das Gefühl vor anderem Menschen zu lesen.
Was
kannst Du überhaupt nicht leiden?
Diese
aufgezwungene Hatz und Jagd nach Likes und dergleichen.
Womit
kann man Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern?
Wenn
ich eines meiner Bücher signieren darf, ist das immer noch ein sehr
tolles Gefühl.
Hast
Du ein Lebensmotto?
Das
Leben leben.
Deine
Lieblingsstelle in "Dunkellicht"?
Es
gibt viele Stellen in „Dunkellicht“, die ich sehr mag. Eine
meiner Lieblingsstellen ist sicherlich die Beschwörungsszene mit
Martus dem Magiker, der sich auf ein bevorstehendes Treffen
vorbereiten will. In dieser Szene beschwört er eine Wesenheit aus
der Ebene von Asche und Staub, der Ebene der untoten Geister. Sie ist
so etwas wie eine Zwischenebene, in der die Seelen vor ihrem Übergang
normalerweise nur kurz verweilen. Diese Wesen eignen sich sehr gut
zum Schutz. Der Beschwörer muss nur höllisch aufpassen, dass er
keinen Fehler macht. Aus dieser Stelle lese ich sehr oft vor.
Neugierig? Kommt zu einer Dunkellichtlesung.
Eine
Lesung hab ich bereits von Dir mitbekommen, bei der wir spontan in
die Kaffeeküche hatten ausweichen müssen, was irgendwie passte.
Auch sonst bist Du viel auf Conventions etc. zu sehen und zu hören.
Hast Du da noch eine lustige Anekdote für uns?
Während einer Convention in NRW übernachtete ich in einem nahegelegenen Hotel. Als ich am Morgen den Frühstücksraum betrat hatte ich bereits meinen Anzug an, da ich direkt im Anschluss zur Convention gehen wollte. Noch bevor ich mir einen Tisch aussuchen konnte, sprach mich jemand an.
ER: „Wo haben Sie hier die Teetassen?“
ICH: “ Welche Teetassen?“
ER: „ Na Tassen für Tee. Wo haben Sie die?“
ICH: „Weiß ich nicht…“
ER: „Das müssen Sie doch wissen.“
ICH: „Ich arbeite hier nicht. Ich bin auch Gast.“
ER: „Hm.“
Während einer Convention in NRW übernachtete ich in einem nahegelegenen Hotel. Als ich am Morgen den Frühstücksraum betrat hatte ich bereits meinen Anzug an, da ich direkt im Anschluss zur Convention gehen wollte. Noch bevor ich mir einen Tisch aussuchen konnte, sprach mich jemand an.
ER: „Wo haben Sie hier die Teetassen?“
ICH: “ Welche Teetassen?“
ER: „ Na Tassen für Tee. Wo haben Sie die?“
ICH: „Weiß ich nicht…“
ER: „Das müssen Sie doch wissen.“
ICH: „Ich arbeite hier nicht. Ich bin auch Gast.“
ER: „Hm.“
Das
war die gleiche Convention, bei der ich für jemanden vom Ordnungsamt
gehalten und mir zunächst der Zutritt verwehrt wurde.
Bei meinen Lesungen erzähle ich ab und zu von weiteren Erlebnissen dieser Art.
Bei meinen Lesungen erzähle ich ab und zu von weiteren Erlebnissen dieser Art.
Manche
Autoren sind der Meinung, Lesungen und öffentliche Auftritte bringen
nichts. Wie siehst Du das?
Ich
denke, dass das eine Frage der Perspektive und Ansprüche ist. Mir
persönlich machen das Lesen vor Publikum und der persönliche
Austausch mit Lesern sehr viel Spaß. Für so etwas bin ich dankbar
und es bietet eine sehr schöne Möglichkeit zu erleben, ob Texte
ankommen. Ob das immer die beste Wahl ist um sein Buch oder seine
Texte möglichst breit zu verteilen, kann ich nicht sagen.
Ich
habe Mitte 2014 die text & talk in Oelde besucht. Da habe ich
unter anderem Schemajah Schuppmann getroffen, ihm mein Manuskript in
die Hand gedrückt und der Rest führte dann zur Veröffentlichung
von „Dunkellicht“. Hört sich simpel an. Ich denke ich hatte da
ein wenig Glück im Gepäck. Von den anderen Verlagen, die ich an
diesem Tag auch angesprochen hatte, habe ich nichts mehr gehört.
Was
kann man bereits oder wird man noch von Dir lesen können?
Meine Gedichte kann man immer wieder auf meiner Autorenpage bei Facebook finden. Zwei Gedichte von mir haben es in den Ausgaben der Anthologie „Lyrischer Lorbeer“ (2011 und 2014) geschafft. In der Space-Opera-Dystopie „Umray“ vom Papierverzierer-Verlag gibt es meine Kurzgeschichte „Der Blindgänger“ zu lesen.
Mittlerweile ist bereits der zweite Band "Schattenschein" erschienen.
Meine Gedichte kann man immer wieder auf meiner Autorenpage bei Facebook finden. Zwei Gedichte von mir haben es in den Ausgaben der Anthologie „Lyrischer Lorbeer“ (2011 und 2014) geschafft. In der Space-Opera-Dystopie „Umray“ vom Papierverzierer-Verlag gibt es meine Kurzgeschichte „Der Blindgänger“ zu lesen.
Mittlerweile ist bereits der zweite Band "Schattenschein" erschienen.
Autorenseite-
Facebook : https://www.facebook.com/MUAutor
Amazon:https://www.amazon.de/Martin-Ulmer/e/B00LZ7DTQY/ref=sr_ntt_srch_lnk_2?qid=1473598929&sr=8-2Vielen Dank, lieber Martin, für die tollen Antworten. Einige werden sich vielleicht wundern: "Dunkellicht" hat ein neues Gesicht bekommen und passt so super zum zweiten Band "Dunkelschatten". Ich hab Martin schon mehrfach persönlich getroffen und auch lesen hören und war bereits nach der ersten Lesung in der besagten Kaffeeküche neugierig auf sein Werk. Wie sieht´s mit euch aus?
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