Direkt zum Hauptbereich

Rückblick auf die Neuerscheinungen im November 2016

Im November wurde es etwas ruhiger, dennoch konnte auch dieser trübe Monat mit einigen tollen Neuerscheinungen aufwarten. Hier mein Rückblick auf die Neuerscheinungen im November 2016:

Lina Jacobs führt ihre Dystopie fort. "Virulent 2 - Flammende Seelen" ist der zweite Teil und Anfang November im bookshouse Verlag erschienen. Band 1 hab ich bereits gelesen und finde die Idee super. Hier gibt es die Buchvorstellung zum ersten Band samt Interview der Autorin. Darum geht´s in der Fortsetzung:
Auf ihrer Reise treffen Marc und Daryan unverhofft auf eine Menschengruppe, die sich seit Jahren durch die harte, unwirtliche Welt schlägt. Sie leben wie Nomaden und ziehen von einem Ort zum anderen, um der Gefahr zu entgehen, die die Hard Steel Union verursacht hat. Die Epidemie hat nicht nur Auswirkung auf die Menschen, sondern auch auf die gesamte Tierwelt. Blutrünstige mutierte Tiere kreuzen ihren Weg. Chimären, die ihnen nicht wohlgesinnt sind. Daryan und Marc beschließen, eine Weile bei den Menschen zu bleiben, nicht ahnend, dass sie in eine Falle tappen und der HSU direkt in die Hände spielen. Daryan wird entführt. Marc muss nicht nur um ihr Leben bangen, sondern auch um seine ungeborenen Kinder …

Auch mit der der "Bise de la"-Reihe von Marie-Luis Rönisch geht es weiter:  
"Blütenkuss - Bise de la Fleur" ist der zweite Band und wieder warten viele Abenteuer auf Katleen:
Katleen und Luron wünschen sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben. Ihr Umzug nach Colmar soll ein Neustart werden. Doch ausgerechnet die rätselhaften Morde an Himmelskriegern sorgen dafür, dass die Engel sie als Feinde jagen. Fortan wird Katleen von schrecklichen Visionen geplagt. Ihr Herz ist unfähig, eine Entscheidung zu treffen, dabei scheint das Schicksal bereits für sie gewählt zu haben. Zu viele Fragen bleiben ungeklärt. Was verbirgt sich hinter ihrer Vergangenheit? Wird sie Luron retten können? Während sich Katleen fürchtet, ihre neuen Gaben zu entdecken, schickt der Erzengel Michael seine Krieger in die Welt hinaus. Der Versuchung erlegen, tappt Katleen in Michaels Falle, denn der Erzengel hat einen Nephilim in ihr Leben geschleust, dem sie blind ihr Vertrauen schenkt.





Stefanie Lasthaus, die unter ihrem mittlerweile offenen Pseudonym Stephanie Linnhe bereits die tolle Absecon-Reihe und ander Bücher veröffentlicht hat, hat ihren ersten großen Coup gelandet. Bei Heyne erschien ihr Roman "Das Frostmädchen", indem es magisch zugeht:
Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat …


Im Drachenmond Verlag ging es mit den "erotischen Geschichten aus der Drachenhöhle" los. Das sind wöchentliche Novellen, in denen es heiß hergeht. Genau das Richtige für graue Herbstabende. Allein die Cover von Marie Graßhoff sind schon wieder zum Niederknien:


Elke Thomazo hab ich in Frankfurt im Rahmen der Buchmesse kennengelernt. Eine Kollegin mit einem sehr interessanten Background. In ihrem neuen Roman "Der nächste Freitag kommt bestimmt" wird es vertrackt:

Jeden Freitag muss Bea ihre wöchentliche Kolumne beim Münchner Kurier abliefern. Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn ein ständig singender Gatte, zwei frühreife Kinder und ein gefräßiger Zwerghamster im Haus für Unruhe sorgen. Als sich Beas Chefredakteur dann auch noch in ihren Mann Jean-René verguckt, ist es mit der Seelenruhe der Journalistin dahin. Um jeden Preis will sie verhindern, dass Jean-René zum anderen Ufer überwechselt. So flirtet sie mit ihrem Yogalehrer Shankar, um ihren Mann eifersüchtig zu machen. Aber ihr sorgsam geschmiedeter Plan läuft schon bald völlig aus dem Ruder.



Anke Höhl-Kayser, deren Jugend-Zeitreiseroman "Der Zeitwandler - Restart" aus dem bookhouse Verlag mich total begeistert hat, brachte einen Science-Fiction-Roman heraus, der ebenfalls vielversprechend klingt "Das Geheimnis der Sternentränen":
Im Jahr 2162 ist die Erde hoffnungslos verseucht. Um die Umweltbedingungen vergangener Tage erforschen zu können, richtet die Wissenschaftlerin Jade einen Zeitkorridor ein. Da steht plötzlich Ranon vor ihr - der junge Mann, der vom mittelalterlichen Planeten Ägeon stammt, ist über den Korridor auf die Erde gelangt! Das Potenzial des Portals zwischen den Welten bleibt nicht unbemerkt: Die beiden Despoten, die über die Erde und Ägeon herrschen, wollen es jeweils für sich nutzen, um den anderen Planeten zu erobern …
Als Jade und Ranon entdecken, dass ihnen dabei eine ganz besondere Rolle zugedacht ist, fliehen sie gemeinsam vor den Häschern der Regenten. Zusammen mit Keiare, einem humanoiden Echsenwesen, versuchen sie, die Pläne der Herrscher zu durchkreuzen und stoßen dabei auf eine geheimnisvolle Legende um die Tränen der Königin Risa. Ist sie der Schlüssel, der es Jade und Ranon erlaubt, das Schicksal ihrer Welten noch zu wenden?

Einige schaurige Neuerscheinungen gab es im November auch noch, die ich hier kurz vorstellen möchte

Die neunte Ausgabe von "Zwielicht", das deutsche Horrormagazin, entführt an allerlei gruslige und zwielichtige Orte. U.a. mit Geschichten von Thomas Karg, und Torsten Scheib.

Bereits im Oktober erschienen, aber passend zur düsteren und unheimlichen Jahreszeit: "Mysteriöse Orte", eine Anthologie u.a. mit Geschichten von P.C. Thomas und Monika Grasl.
Mysteriöse Orte. Verlassen liegen sie da. Niemand hat sie seit Jahren betreten. Viele dieser alten Gebäude, Freizeitparks oder Bohrinseln sind bereits verfallen oder verrostet.
Warum kümmert sich niemand mehr darum? Warum werden mache dieser Orte sogar gemieden?
Was ist dort geschehen?
Die Wahrheit, die Geschichten, die sich hinter diesen verlassenen Orten verbergen, haben wir in dieser Anthologie für Sie zusammengetragen und so geordnet, dass sich der Gruselfaktor von Geschichte zu Geschichte steigert.

Ich habe längst nicht alle Neuerscheinungen mitbekommen, deshalb ein Aufruf an meine KollegInnen dort draußen: postet gern in den Kommentaren eure Neuerscheinung im November 2016. Ich freue mich immer, neue Titel kennen zu lernen.

Eure Sandra

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autorentipp: Normseite einrichten

Über die mangelnde Sorgfalt bei Verlagseinsendungen hatte ich ja bereits im Rahmen meiner Autorentipps berichtet ( hier geht's zum Artikel ). Heute widme ich mich aus dem Anlass dem Einrichten der Normseite. Was ist eine Normseite? Frei nach Wikipedia: Die Normseite ist eine Hilfsgröße, damit im Vorwege der Gesamtumfang abgeschätzt werden kann.  Wie ihr wisst, ist eine Buchseite nicht gleich einer DIN A 4 Seite. Um dennoch in etwa abschätzen zu können, wie viele Buchseiten das fertige Buch nachher hat, hat man sich die Normseite ausgedacht.  Muss ich mich daran halten? JA! Auch wenn es "nur" um eine Ebook-Veröffentlichung geht? JA! Auch bei Anthologieausschreibungen und Schreibwettbewerben? JA! Generell gilt: die Vorgaben auf der Verlagsseite beachten - ohne Wenn und Aber! Wie richte ich die Normseite ein? Grundsätzlich gilt: (ca.) 30 Zeilen à 60 Anschläge. Da es jedoch mühsam ist, alles durchzuzählen, kann man in den meisten Schreibprogrammen das L

Schreibtipp: Plotten leicht gemacht

Sobald man sich als Schreiberling näher mit dem Schreiben beschäftigt, stößt man unweigerlich auf den Begriff "Plotten".  Was ist das eigentlich und wie mach ich das?   Den Fragen möchte ich bei meinen heutigen Schreibtipp "Plotten leicht gemacht" auf den Grund gehen. So sah mein erster geplanter Plot zum zweiten Teil meiner Mystery-Reihe "Die Seelenspringerin" aus Der Plot ist eine erste Zusammenfassung Deiner Geschichte mit allen Höhe- und Tiefpunkten. Manche gehen da ganz detailliert Kapitel für Kapitel vor, arbeiten vorgestellte Charaktere aus und pflegen viel Hintergrundwissen ein. Andere skizzieren stichpunktartig die größten Ereignisse und Highlights. Manche halten sich beim Schreiben strikt daran, andere brauchen ihren Freiraum. Vorteil ist unbestritten, dass man schon vor dem eigentlichen Schreiben Logikfehler und lose Enden erkennen und ausmerzen kann. Nachteil ist vermutlich die Ungeduld, denn Plotten kostet Zeit.  Kai Meyer erzä

8 Tipps, wie Du an Lesungen kommst

Ich hatte ja schon darüber berichtet, warum ich denke, jeder Autor sollte Lesungen geben, nun will ich euch erzählen, wie ich an Lesungen herankomme. Mit Sicherheit gibt es da viele verschiedene Herangehensweisen, ich kann hier natürlich nur von meiner Erfahrung berichten und von dem, was ich von anderen Autoren gehört habe. Als ich anfing, mir darüber Gedanken zu machen, wo ich in Form von Lesungen mehr Interessierte für meine Nachtahn-Reihe begeistern kann, habe ich den Buchhandel bewusst ausgelassen. Aus Gesprächen mit Kollegen wusste ich, dass es sehr schwer ist, als unbekannter Autor Lesungen in einer (großen) Buchhandlung zu bekommen. Ich habe es zwar jeder Buchhandlung, in der ich mein Buch persönlich vorgestellt habe, angeboten, wahrgenommen hat dieses Angebot jedoch nur eine: die Almut Schmidt Buchhandlung in Kiel-Friedrichsort, wo ich am 16. Juli ab 19 Uhr eine Lesung gehalten habe.  Eines noch vorweg: Natürlich sollte jeder Autor für seine Arbeit (und das ist