Viele kennen Ann-Kathrin Karschnick als mehrfache Gewinnerin des Deutschen Phantastik Preises. Ich hab sie kennengelernt als, wie sie sich selbst bezeichnet: verrückte Nudel. Genau deshalb hab ich sie eingeladen und wir plauderten über das Grüne Kleid, Conventions und Elfen, die Geocaching machen ...
Vielen Dank, liebe Kuddel, für Deine Zeit und die tollen Antworten. Ich freue mich, dass der Zufall uns zusammengebracht hat und darauf, dass wir weiterhin auf unserem Interaktiven Leseevent zusammen lesen werden. Das nächste findet übrigens am 01.08. in der Erbse in Kiel statt. Leider werde ich nicht dabei sein können, da ich dann bereits im Urlaub bin, aber meine liebe Kollegin Hanna Nolden wird einspringen und euch mit in ihre fantastische Welt entführen.
Buchtitel
Sternenpfad
Genre/Zielgruppe
Fantastische
Leser, die gerne eine Prise Humor vertragen.
Eigene kurze Vorstellung (unabhängig vom
Klappentext)
Sternenpfad
handelt von 3 Charakteren: Stefanie, eine Bestsellerautorin, Tobias, einem
Mathestudenten und Arvariél, einer Elfe. Die drei ungleichen müssen
zusammenarbeiten, um den Untergang der Welt und die Rückkehr der Dunkelelfen in
die Elfenwelt zu verhindern.
Was ist das Besondere an Deinem Buch? Warum
sollten die Leser gerade Dein Buch kaufen?
Sternenpfad
ist meine Hommage an das Nerdtum. Die Figuren sind für sich eigenständige
Charaktere, die man jederzeit auf einer Convention finden könnte. Und dazu
kommen noch die Geocaching-Elemente. Stellt euch mal vor, wie es ist, wenn eine
Elfe Geocachen geht. ;)
Und ich
durfte mal ein bisschen flapsiger schreiben. Der Ton, der in Sternenpfad
angeschlagen wird, ist von Filmzitaten und Buchanspielungen durchzogen, was mir
äußerst viel Spaß bereitet hat.
Hast Du eine Lieblingsstelle in Deinem
Buch?
Die Frau legte eine Hand auf Stefanies Schulter. Stefanie stieß sie nicht weg. Im Gegenteil. Die zartgliedrigen Finger verbanden sich mit ihrem Körper, gehörten genau dort hin. Nirgendwo anders.
„Das Schicksal Ihrer Welt steht auf dem Spiel.“
Stefanie hob eine Augenbraue. Diese Worte zerstörten den Augenblick.
„Ähm, Arvariél, dieser Satz funktioniert bei uns nicht mehr, seit es Kinofilme gibt.“
Magst Du uns ein bisschen mehr über Dich
erzählen?
Oh, da gibt
es eigentlich nicht viel zu erzählen. Ich bin eine verrückte Nudel, die
wahnsinnig gerne Brettspiele mit der Familie spielt und ein absoluter
Serienjunkie. Dazu arbeite ich in einer Reederei und rechne dort Offiziere an
Bord von Containerschiffen ab.
„Phoenix“ hat schon mehrere Preise
gewonnen. Wie fühlt sich das an?
Ganz
ehrlich? Es ist unbeschreiblich. Die Bestätigung, die man dadurch für sein
Schreiben erhält, ist so viel mehr wert, als jede Motivation. Aber wenn man
ehrlich ist, kann man es nicht beschreiben. Das einzige, was ich sagen kann,
ist, dass ich meinen Fans unendlich dankbar bin für diese Unterstützung.
Welche Vorteile oder auch Nachteile ergeben
sich daraus? Wirst Du anders wahrgenommen? Begegnet man Dir womöglich mit Neid?
Natürlich
wird man anders wahrgenommen. Die Menschen wurden auf das Buch aufmerksam, auf
Conventions werde ich von Lesern angesprochen, die den ersten Band der
Phoenix-Trilogie gelesen haben und mich einfach mal treffen wollten. Das ist
schon sehr cool. Und ich werde immer öfter mal angefragt für Aufträge. Neid
begegnet mir nicht. Im Gegenteil. Die Phantastikszene ist eine große Familie
und ich muss sagen, dass ich sie niemals missen möchte. Dort fühle ich mich
zuhause.
Wie sieht Dein Schreiballtag aus?
Ich steige
morgens um 7 Uhr in die Bahn und fahre mit dem Zug zur Arbeit. Dann habe ich
etwa 1 Stunde, um auf meinem Netbook zu schreiben. Abends auf der Rückfahrt
dann dasselbe Bild. So habe ich jeden Tag gute 2 Stunden Schreibzeit. Manchmal
komme ich abends noch zum Schreiben, aber meist eher nicht. Dafür plotte ich
stetig am Abend und bespreche meinen Plot mit meinem Männe. J
Du gibst viele Lesungen und fährst auf
(Groß-) Veranstaltungen in ganz Deutschland. Warum machst Du das? Was genau
„bringt“ es Dir? Viele Autoren sind ja der Meinung, Lesungen werden
überbewertet, da oftmals schlecht besucht, ergo sehen sie kein Interesse
seitens der Leser. Siehst Du das auch so?
Ich liebe
den Kontakt zum Leser, liebe die Reaktionen auf die Vorlesung direkt vor Ort.
Egal, ob es vor 2 oder 200 Menschen passiert. Natürlich gibt es auch mal
Lesungen, die schlecht besucht sind, aber ganz ehrlich: Wenn man bekannt werden
möchte, dann fängt man an der Fanbase an. Und die tummelt sich auf den
Conventions, auf den Messen. Auch ein Markus Heitz ist damals auf den
Conventions unterwegs gewesen und ihm hat es auch nicht geschadet. ;)
Noch etwas, das mir, seit wir uns kennen,
auf der Seele liegt: Was hat es mit dem Grünen Kleid auf sich? Warum hast Du
irgendwann beschlossen, dieses Kleid anzuziehen und nur das?
J
Das Kleid habe ich mir irgendwann vor 5 Jahren angeschafft, weil ich viel auf
Mittelaltermärkten unterwegs war und mich den Gegebenheiten anpassen wollte.
Irgendwann trug ich es mal nicht und die Zuhörer fragten mich danach. Sie
wollten mir nicht zuhören, wenn ich es nicht trug. ;) Da kam mir die Idee, dass
es doch ein tolles Erkennungszeichen wäre. Seither ist es mein Markenzeichen.
Wie wird es mit Dir schriftstellerisch
weitergehen?
Ich bin
derzeit an einem Projekt dran, das den Arbeitstitel #geheimprojekt25 trägt.
Dazu kann ich noch nicht viel verraten. Nur so viel, dass es im Papierverzierer
Verlag erscheinen wird.
Und ich habe
eine Übersetzung, die ansteht und ebenfalls im Papierverzierer Verlag
erscheint. Dazu ist mein Agent dabei, eine weitere Erotikreihe für meine
erotische Zwillingsschwester Karyna Leon zu vermitteln.
Zum Abschluss ein paar Quickies:
Cola oder Bier? Weder noch.
Schokolade oder Gummibärchen? Schokolade, da ich Gummibärchen nicht
vertrage. ;)
Zelten oder 5-Sterne-Hotel? 5-Sterne-Hotel (ich bin eine Frostbeule)
Hund oder Katze? Hund
Wolverine oder Dracula? Wolverine
Autorenseite, Blog, Facebook, Amazon, Lovelybooks usw.
Homepage, dort auch der Blog
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