Direkt zum Hauptbereich

Die Würfel sind gefallen - Namen werden gesucht

Berichte aus dem Autorenalltag die Zweite

Nach vielen Notizen und ersten niedergeschriebenen Szenen habe ich mich nun entschieden und dann auch gleich wieder umentschieden. Manchmal ist das irgendwie so.

Aber der Reihe nach:
das neue Projekt wird an die Zeit des Rokoko angelehnt sein. Das ist die Epoche, die ich mit meiner Gruppe Historische Lustwandler vornehmlich ausleben. Da kenne ich mich also einigermaßen aus ;) und das ist ein guter Grund, neues Wissen zu recherchieren und vorhandenes zu festigen.

Die Charaktere haben sich langsam ausgebildet und ich habe für jeden einen Charakterbogen angelegt. Davon hatte ich schon einmal berichtet. Da schreibe ich alles rein, was zur Figur gehört: Aussehen, Alter, Fähigkeiten, Besonderheiten, Vergangenheit, Wünsche usw. usf.
Da ich nicht jedes kleine Detail im Kopf habe, sobald es mehr als drei Figuren sind, ist die Datei mit den Charakterbögen beim Schreiben immer geöffnet. Ebenso eine mit Notizen, wo ich alles reinschreibe, was mir zwischendurch einfällt. Gelöschte Szenen bekommen auch ihre eigene Datei. Vielleicht kann ich sie ja später noch gebrauchen ;)

Ich lasse meine Geschichten gern im englischsprachigen Raum spielen, weil mir schlichtweg die Namen besser gefallen. Das habe ich in diesem Manuskript nach knapp zwei Kapiteln geändert: Es wird also eine Geschichte im deutschsprachigen Raum.

Meine Hauptfigur bekam dann auch gleich einen neuen Namen und heißt nun Magdalena. Die anderen Hauptfiguren hatten teilweise noch keine Namen. Meistens fallen sie mir ja erst beim Schreiben ein.


Da es eine Fantasygeschichte wird, die nicht in der realen Welt spielt, muss ich mir jetzt überlegen, wie das Land, die Leute, die Stadt und viele andere Kleinigkeiten heißen sollen. Ich habe da zum Beispiel eine Vielzahl Burgen und Schlösser und Herrenhäuser. 
Also, wenn jemand einen (gerne an ein "echtes" Gebäude) angelehnte Namen weiß: immer her mit euren Vorschlägen! Wenn ich den Namen verwende, bekommt der Erfinder natürlich auch eine Erwähnung in der Danksagung.

Kommentare

  1. Uhi schöne Idee, dann versuche ich mal mein Glück =)

    Schloss Rabenfels (angelehnt an die Ronneburg in Hessen)
    Schloss Katzenstein (angelehnt an das Schloss Büdingen in Hessen)
    Schloss Drachenmoor (angelehnt an Schloss Gymnich bei Köln)

    Liebe Grüße Sheena

    AntwortenLöschen
  2. Schloss Katzenstein gefällt mir - und auf der Ronneburg war ich sogar schon :D

    Danke Dir, liebe Sheena

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Ihre Nachricht wird nach Überprüfung freigeschaltet.

Wenn Sie auf meinem Blog kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung (https://sandraflorean-autorin.blogspot.de/p/impressum.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de)

Sie sind nicht verpflichtet, Ihren vollen Realname anzugeben, sondern können auch anonym einen Kommentar hinterlassen!

Beliebte Posts aus diesem Blog

Autorentipp: Normseite einrichten

Über die mangelnde Sorgfalt bei Verlagseinsendungen hatte ich ja bereits im Rahmen meiner Autorentipps berichtet ( hier geht's zum Artikel ). Heute widme ich mich aus dem Anlass dem Einrichten der Normseite. Was ist eine Normseite? Frei nach Wikipedia: Die Normseite ist eine Hilfsgröße, damit im Vorwege der Gesamtumfang abgeschätzt werden kann.  Wie ihr wisst, ist eine Buchseite nicht gleich einer DIN A 4 Seite. Um dennoch in etwa abschätzen zu können, wie viele Buchseiten das fertige Buch nachher hat, hat man sich die Normseite ausgedacht.  Muss ich mich daran halten? JA! Auch wenn es "nur" um eine Ebook-Veröffentlichung geht? JA! Auch bei Anthologieausschreibungen und Schreibwettbewerben? JA! Generell gilt: die Vorgaben auf der Verlagsseite beachten - ohne Wenn und Aber! Wie richte ich die Normseite ein? Grundsätzlich gilt: (ca.) 30 Zeilen à 60 Anschläge. Da es jedoch mühsam ist, alles durchzuzählen, kann man in den meisten Schreibprogrammen das L

Schreibtipp: Plotten leicht gemacht

Sobald man sich als Schreiberling näher mit dem Schreiben beschäftigt, stößt man unweigerlich auf den Begriff "Plotten".  Was ist das eigentlich und wie mach ich das?   Den Fragen möchte ich bei meinen heutigen Schreibtipp "Plotten leicht gemacht" auf den Grund gehen. So sah mein erster geplanter Plot zum zweiten Teil meiner Mystery-Reihe "Die Seelenspringerin" aus Der Plot ist eine erste Zusammenfassung Deiner Geschichte mit allen Höhe- und Tiefpunkten. Manche gehen da ganz detailliert Kapitel für Kapitel vor, arbeiten vorgestellte Charaktere aus und pflegen viel Hintergrundwissen ein. Andere skizzieren stichpunktartig die größten Ereignisse und Highlights. Manche halten sich beim Schreiben strikt daran, andere brauchen ihren Freiraum. Vorteil ist unbestritten, dass man schon vor dem eigentlichen Schreiben Logikfehler und lose Enden erkennen und ausmerzen kann. Nachteil ist vermutlich die Ungeduld, denn Plotten kostet Zeit.  Kai Meyer erzä

8 Tipps, wie Du an Lesungen kommst

Ich hatte ja schon darüber berichtet, warum ich denke, jeder Autor sollte Lesungen geben, nun will ich euch erzählen, wie ich an Lesungen herankomme. Mit Sicherheit gibt es da viele verschiedene Herangehensweisen, ich kann hier natürlich nur von meiner Erfahrung berichten und von dem, was ich von anderen Autoren gehört habe. Als ich anfing, mir darüber Gedanken zu machen, wo ich in Form von Lesungen mehr Interessierte für meine Nachtahn-Reihe begeistern kann, habe ich den Buchhandel bewusst ausgelassen. Aus Gesprächen mit Kollegen wusste ich, dass es sehr schwer ist, als unbekannter Autor Lesungen in einer (großen) Buchhandlung zu bekommen. Ich habe es zwar jeder Buchhandlung, in der ich mein Buch persönlich vorgestellt habe, angeboten, wahrgenommen hat dieses Angebot jedoch nur eine: die Almut Schmidt Buchhandlung in Kiel-Friedrichsort, wo ich am 16. Juli ab 19 Uhr eine Lesung gehalten habe.  Eines noch vorweg: Natürlich sollte jeder Autor für seine Arbeit (und das ist