Freunde und Bekannte fragen mich immer, woher ich die Ideen für meine Geschichten nehme oder was mich inspiriert.
Ich antworte dann meist: eigentlich alles. Doch was genau setzt sich bei mir wirklich als Idee fest und dient mir später als Inspiration?
Da muss ich vorher erst einmal die Frage beantworten, was meine Schreibmotivation ist. Da für mich das Schreiben wie Urlaub vom Alltag ist, inspirieren mich mit Sicherheit ganz andere Dinge als einen Autor, der schreibt, um z.B. Erlebtes zu verarbeiten. Ich schreibe, um mir Welten und Begebenheiten auszudenken und zu durchleben, die es im normalen Leben nicht gibt, oder die mir zumindest noch nicht wiederfahren sind. Ich möchte mich beim Schreiben entspannen, große Gefühle erleben und selbst zum Helden werden.
Laut den Lexika ist Inspiration eine Art göttliche Eingebung. Der Hauch einer Idee, der einen spontan überkommt und zu einem überwältigendem Gedanken wird, der den Kreativen nicht mehr loslässt. Diese Inspiration bildet, so die allgemeine Auffassung, den Grundstein für künstlerisches Schaffen.
Bei jemandem, der mit seinen Geschichten z.B. eine Krankheit und deren Nachwirkungen verarbeiten möchte, ist diese Krankheit die Inspiration und gleichzeitig Motivation für das Erzählen der Geschichte.
Das sieht bei meinen Geschichten etwas anders aus, da ich mir häufig eine Welt schaffe, wie ich sie gerne hätte, wenn ich sie mir selbst erschaffen könnte. So inspirieren mich z.B. schon schöne Häuser oder urige Villen, über deren Bilder ich zufällig stolper, mir auszumalen, wie es wohl wäre, darin zu wohnen. Manchmal sind es aber auch nur Kleinigkeiten: eine besondere Redewendung in einem Buch, die mich begeistert und auf irgendeine Idee bringt. Oder ein Film mit einer tollen Geschichte oder einem schmucken Hauptdarsteller, den ich mir auch als eine meiner Hauptfiguren vorstellen könnte. Auch Geschichten von Freunden inspirieren mich manchmal, oder etwas, das ich selbst erlebt habe. Selbst Nachrichten oder Dokumentationen lassen meine Ideenschmiede heiß laufen.
Oft inspirieren mich aber auch meine eigenen Träume und Wünsche. Dinge, die entweder unerreichbar sind, oder die ich mir nie werde leisten können, finden auch Einzug in meine Geschichten. So hat mein "Nachtahn" Dorian z.B. ein riesiges Haus und fährt mehrere wirklich tolle Autos. Bei der Auswahl seines Fuhrparks habe ich mich von diversen Webseiten über Luxuslimousinen und deren Testberichte inspirieren lassen. Selbst trockene Abhandlungen über technische Details können also Inspiration sein.
Die Welt ist im Grunde voller Inspiration, man muss nur die Augen und vor allem seinen Geist offen halten, damit der Hauch des Göttlichen auch sein Ziel trifft.
Und wenn die Muse mich dann geküsst hat, gibt´s kein Halten mehr, und es heißt es wieder:
"Go away, I´m writing!"
Inspiration für diesen Post war übrigens ein Artikel im Schreibnacht-Magazin.
Zum Artikel
Ich antworte dann meist: eigentlich alles. Doch was genau setzt sich bei mir wirklich als Idee fest und dient mir später als Inspiration?
Da muss ich vorher erst einmal die Frage beantworten, was meine Schreibmotivation ist. Da für mich das Schreiben wie Urlaub vom Alltag ist, inspirieren mich mit Sicherheit ganz andere Dinge als einen Autor, der schreibt, um z.B. Erlebtes zu verarbeiten. Ich schreibe, um mir Welten und Begebenheiten auszudenken und zu durchleben, die es im normalen Leben nicht gibt, oder die mir zumindest noch nicht wiederfahren sind. Ich möchte mich beim Schreiben entspannen, große Gefühle erleben und selbst zum Helden werden.
Laut den Lexika ist Inspiration eine Art göttliche Eingebung. Der Hauch einer Idee, der einen spontan überkommt und zu einem überwältigendem Gedanken wird, der den Kreativen nicht mehr loslässt. Diese Inspiration bildet, so die allgemeine Auffassung, den Grundstein für künstlerisches Schaffen.
Bei jemandem, der mit seinen Geschichten z.B. eine Krankheit und deren Nachwirkungen verarbeiten möchte, ist diese Krankheit die Inspiration und gleichzeitig Motivation für das Erzählen der Geschichte.
Das sieht bei meinen Geschichten etwas anders aus, da ich mir häufig eine Welt schaffe, wie ich sie gerne hätte, wenn ich sie mir selbst erschaffen könnte. So inspirieren mich z.B. schon schöne Häuser oder urige Villen, über deren Bilder ich zufällig stolper, mir auszumalen, wie es wohl wäre, darin zu wohnen. Manchmal sind es aber auch nur Kleinigkeiten: eine besondere Redewendung in einem Buch, die mich begeistert und auf irgendeine Idee bringt. Oder ein Film mit einer tollen Geschichte oder einem schmucken Hauptdarsteller, den ich mir auch als eine meiner Hauptfiguren vorstellen könnte. Auch Geschichten von Freunden inspirieren mich manchmal, oder etwas, das ich selbst erlebt habe. Selbst Nachrichten oder Dokumentationen lassen meine Ideenschmiede heiß laufen.
Oft inspirieren mich aber auch meine eigenen Träume und Wünsche. Dinge, die entweder unerreichbar sind, oder die ich mir nie werde leisten können, finden auch Einzug in meine Geschichten. So hat mein "Nachtahn" Dorian z.B. ein riesiges Haus und fährt mehrere wirklich tolle Autos. Bei der Auswahl seines Fuhrparks habe ich mich von diversen Webseiten über Luxuslimousinen und deren Testberichte inspirieren lassen. Selbst trockene Abhandlungen über technische Details können also Inspiration sein.
Die Welt ist im Grunde voller Inspiration, man muss nur die Augen und vor allem seinen Geist offen halten, damit der Hauch des Göttlichen auch sein Ziel trifft.
Und wenn die Muse mich dann geküsst hat, gibt´s kein Halten mehr, und es heißt es wieder:
"Go away, I´m writing!"
Inspiration für diesen Post war übrigens ein Artikel im Schreibnacht-Magazin.
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